BARBARA MORGENSTERN

Staatsakt/Caroline International

Eine der ganz frühen BM-Platten hieß „Vermona ET 6-1“, nicht zuletzt, weil die Künstlerin schon seinerzeit dem vintage-Sound analoger Elektronik verfallen war (im Speziellen dem der mehr oder minder legendären DDR-Heimorgel). Dieses Faible hat sie über die Jahre („Vermona ET 6-1“ erschien 1998!) gehegt und gepflegt, ob nun solo oder mit z.T. sehr prominenten Begleitern (u.a. Annie Whitehead oder Robert Lippok). Charakteristisch war dabei stets, dass die Stücke tatsächlich „Lieder“ im engeren Sinne waren, zugleich aber auch vertrackte ElektronikArrangements boten. Dass BMs Stimme, ihre Art zu singen und auch ihre Texte niemals so richtig mein Fall waren, ist dabei ganz klar mein Problem – ich kann schon verstehen, warum auch dieser spezielle Duktus viele Freunde fand. Die neue Platte hat einen grandiosen Titel und erscheint nun nach langen Monika-Jahren bei Staatsakt, das passt ganz gut. Alles andere hat sich eigentlich nicht verändert. 4
Weitere Infos: www.barbaramorgenstern.de

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