(Les Disques Du Crépuscule)
Für mich hat Paul Haig einen ähnlichen Status wie Morrissey. Obwohl er nur drei Jahre lang der Sänger der legendären schottischen Post-Punk-Band Josef K war (länger gab es die Band auch gar nicht), wird er immer deren ehemaliger Sänger bleiben, auch wenn er schon seit 1982 als Solokünstler unterwegs ist. Und außerdem hat sein musikalischer Output nun schon seit 36 Jahren nichts mehr mit dem Sound seiner ersten Band zu tun. Mit „The Wood“ kehrt er nun nach 25 Jahren wieder zu Les Disques Du Crépuscule zurück. Auf seinem vierten Album für das ehemals belgische, nun englische Label präsentiert er sich vor allem als Produzent, Komponist und Klangforscher und -sammler, weniger als Musiker oder Sänger. So muss man schon bis zum zweiten Stück warten, bis man seine Stimme hören kann. Dem Titel verpflichtet, befindet sich Haig auf „The Wood“ in einem steten Zwiegespräch mit den gängigen Wald-Mythen als Metaphern für die Geheimnisse der menschlichen Psyche. So dringen die eigentlich omnipräsenten Beats auch nie wirklich bis auf den Dancefloor durch, sondern bleiben – wie alles auf „The Wood“ – Andeutungen, Skizzen, Ideen und Beobachtungen aus dem Augenwinkel. Und gerade diese Beiläufigkeit macht es ausgesprochen spannend. 4Singer/Songwriter
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