MICHAEL KIWANUKA

(Polydor / Universal)

Das Jahr 2012 war ein gutes Jahr für den Soul. In diesem Jahr wurde ihm die Hoffnung zurück gegeben. Die Hoffnung auf eine großartige und authentische Zukunft. Neben dem mal mehr, mal weniger aufregenden Bemühen der NuSoul-Fraktion, das Banner hochzuhalten, gab es in jenem Jahr ein wahren Höhepunkt: ´Home Again´ von Michael Kiwanuka. Mit diesem Debüt hat er den Soul zurück geführt zu seinen Wurzeln. Emotional, leidenschaftlich, voller Sehnsucht, Tiefe und Aufrichtigkeit hat er sich damit in seinem Zuhause eingerichtet. Jetzt schreiben wir das Jahr 2016 und er seine Geschichte fort. Mit ´Love & Hate´ hat er sein Heim verlassen. Er geht in die Welt hinaus und lässt sich dabei von Danger Mouse (Black Keys) und dem jungen Londoner Produzenten Inflo begleiten. Dem Opener „Cold Little Heart“ gibt er zehn umwerfende Minuten Zeit sich zu entfalten, während die erste Single ´Black Man In A White World´ der traurigen Aktualität einen kantigen Groove unterschiebt. Dabei findet er Liebe und Hass, pfundweise Herz, Hirn und jede Menge Zukunft. Ein rauher Sack prall voll mit ungeschliffenen Soul-Perlen. Wieder ein gutes Jahr... 5

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