Philo Fine Arts, 605 S., 28,00 EUR
Heiser lebt selbst eines der hier beschriebenen "Doppelleben", er ist Gitarrist (Svevo, La Stampa) und Kunstkritiker/Autor (Frieze), trennt beides durchaus und befruchtet doch das eine mit dem Wissen über das andere. Und genau mit dieser Intention ging er auch an seine Dissertation. Jene zog sich umständehalber über beinahe 20 Jahre hin, liegt nun aber in Form eines jener wunderschönen Fundus-Bändchen vor. Es geht aber nicht um die Verbindung von Kunst und Musik (sonst hätte er sich vielleicht eher Wolfgang Müller denn Kai Althoff gewidmet), sondern um Menschen, die zwischen den beiden Welten pendeln und den "Kontextwechsel im Kontext". Ob Laurie Anderson, Beuys, COUM oder die Oehlen-Brüder - was Heiser herausarbeitet ist gehaltvoll und lesbar zugleich (bei Yoko Ono etwas zu ausführlich, bei Carsten Nicolai zu knapp, die richtige Balance findet er bei Michaela Melián). Sicher gibt es Bücher, die die Bandgeschichte von Throbbing Gristle detaillierter beschreiben, aber hier geht es um Werkanalyse, um Verflechtung und Abgrenzung. Nicht zwingend um die Verbindung, sondern um die jeweils geeignete Strategie zur Vermittlung des Auszudrückenden. Delikates Hirnfutter!Weitere Infos: www.philo-fine-arts.de
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