Neue Meister/Berlin Classics
Nimmt man die selbstgestellten hohen Ansprüche des bei Berlin Classics frisch gegründeten Sublabels "Neue Meister" zum Maßstab (man sieht sich hier in der Tradition von Eisler, Weill und Dessau!), so ist zu konstatieren, dass auch die zweite VÖ (nach Albaneses "Blue Hour" im Januar) diesen noch nicht ganz gerecht wird. Bewertet man jedoch die Musik auf dieser CD mal losgelöst vom pseudo-klassischen Anspruch der Plattenfirma, bleibt festzustellen, dass die "Electric Fields" eine sehr angenehme Landschaft sind. Nach rausch(haft)en(den) Anfängen findet Rihm-Schüler Motschmann in den komplexen Perkussionsrhythmen von "Parhelia" sehr schnell einen festen Platz für seine Pianopatterns. Dann wird es spacig, man denkt manchmal an Berliner Früh-70er-Elektroniker wie Klaus Schulze, und kurz bevor tracks wie z.B. "Headland" das ganze ins Allzubeliebige kippen lassen, fangen uns die elektrischen Felder auf. Die staccatohaften Einwürfe von Synth-Bläsern im letzten Drittel von "Tenebrae" zeigen interessante Perspektiven auf - an dieser Stelle dürfen Motschmann & Co. gern weiterforschen. 3Weitere Infos: www.johannes-motschmann.de
Electronik
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