RICHARD DAWSON

Weird World / Domino

Hier hat man das Gefühl, man hört einem Folk-Barden bei der Arbeit zu. Ein Mann, eine Stimme, eine E-Gitarre. Der Sound ist angezerrt, sein Spiel oft bedächtig, dann experimentell und alles in allem nicht perfekt. Ähnliches gilt für seinen Gesang, nur dort fällt häufiger das Bedächtige weg. Kurz nach der Veröffentlichung seines jüngstem Albums „Nothing Important“ erscheinen auch seine ersten beiden Werke von 2011 und 2012 erneut, damit sie über das Umfeld seiner Heimatstadt Newcastle hinaus Verbreitung finden. Die Scheiben unterscheiden sich dadurch, dass auf der ersten der Song an sich, mit Gitarre und Gesang, im Vordergrund steht. Auf seiner zweiten Veröffentlichung, The Glass Trunk, liefert Dawson eine insgesamt sieben gesungene Geschichten, es folgen jeweils instrumentale, folkige bis experimentelle Interpretationen auf der Gitarre. Die Platten sind etwas für den Wein- oder Whiskey-getränkten Abend am Küchentisch, wenn es ausreichend Anlass gibt, sich Fragen über das Leben, das Universum und andere Kleinigkeiten zu stellen.
3
VÖ: 11.12.2015
Weitere Infos: http://richarddawson.net

Singer/Songwriter
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