CÄTHE

DEAG Musik/Sony

Die Frau hat offenkundig eine Menge Energie. Sie schrieb die Songs für diese CD, steuerte die Kugelschreiber-Zeichnungen für das booklet und das Coverfoto bei und produzierte das Ganze auch noch (mit Unterstützung ihres Bandkollegen Philipp Schwär). Mit ihrem drängend-nervösen Gesang unterstreicht sie die Dringlichkeit des in den Texten vermittelten Anliegens: Hinfallen, aber schnell weitermachen; Verlorengehen, aber doch ankommen. Mit großer Offenheit singt und schreit Cäthe über zwischen- und allzu-menschliches, zuweilen auch tiefsinniges: "Geld ist Scheiße / auch gutes Geld frisst Seele auf". Man könnte sie als geglückte Fortsetzung von Anne Haigis betrachten, auch wenn ihre Songs natürlich nicht so dicht an Rock und Blues siedeln, sondern eher eine raue Form von MainstreamPop abbilden. Erfreulich und eigentlich wirklich schön, dass jemand in Deutschland solche Musik hervorbringt. 3
Weitere Infos: www.cäthe.de

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