(MCO Label / Codaex)
Was der erste Blick auf das Cover (strichweise Janis Joplin und der Handschriftzug „Janis the pearl...) verspricht, hält die Musik leider nicht. Selbst in den Passagen, in denen Matthieu Vial-Collet eine recht schräge Hardrock-Gitarre spielt, kleistert die für diese Songs ungeeignete Stimme von Jacques Mahieux und der verkleisternde Bigband-Sound des von Franck Tortiller geleiteten Orchesters den rauen Blues der früh verstorbenen Janis Joplin zu. Tortiller gelang es nicht, die Songs außerhalb des Rockkontextes überzeugend zu interpretieren. So verlieren „Move Over“ oder „Piece Of My Heart“ ihren selbstzerfleischenden Hippiesound der Woodstock-Teilnehmerin, sie wirken verkopft und konzertant aufgemotzt. Auch die fünf eigenen „Joplin“-Songs von Tortiller, unter anderem ein Lied an Janis' „Sister Laura“, fügen sich in den Sound ein und können das Steuer nicht herumreißen.2
Fear No Jazz
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