Limbus Verlag, 128 S., 10,00 EUR
Musiker Platzgumer (u.a. H.P. Zinker, Shinto) und Skug-Chefredakteur Neidhart stellen eine vermeintlich steile These auf, die aber schon vor längerem vom Feuilleton absorbiert wurde: Es gibt zuviel Musik, keiner hört mehr richtig hin, alle wollen schnellen und billigen InstantGenuß. Das Lamento der Musikafficionados ist also vorhersehbar, der beschriebene Generationenkonflikt mit dem elfjährigen Sohn unvermeidlich. Ein Geschmacksstreit am Frühstückstisch bildet die Startbahn für wortreiche Ausführungen über den monetären Wert von Musik und die (Un)Unterscheidbarkeit von gut und schlecht. Erfreulich ist allerdings, wie der/die Ich-Erzähler ihre eigene Zerrissenheit dokumentieren. Eben war noch die völlige Entwertung durch ständige Verfügbarkeit und das durch Spotify & Co. bedrohte Grundauskommen eines Klangkünstlers Thema, schon durchflutet große Freude das Herz ob billig aus Ramschkisten geklaubter "Neue Musik"-Platten. Ein Buch, an dem man sich zumindest gut reiben kann.Weitere Infos: www.limbusverlag.at
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