HGICH.T

Tapete Rec./Indigo

Ich könnte meine Worte zum HGich.T-Debut aus WZ 07/10 in Gänze wiederholen, denn der Nachfolger lebt wieder und weiter von vollständiger Inhaltsentleerung und -neubefüllung. Das schließt eine Entwicklung im klassischen Sinne genauso aus wie das Gesamtkunstwerk der auch trash-video-besessenen Psychopaten sich einer konventionellen Rezeption verweigert. Das Suhlen in pubertären Zoten und Fäkalsprache bereitet Machern und Konsumenten da genauso viel Spaß wie das mechanische Stampfen zum strobo-kompatiblen preset-Beat. Aber auch wir Intellektuellen kommen ganz distanziert-dialektisch auf unsere elitären Kosten, weil wir in Hgich.T ja die fundamentale Systemkritik der sexbesessenen spätkapitalistischen Verwertungslogik erkennen. 4
Weitere Infos: www.hgicht.de

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