TORPEDO

(Assembly Line / Rough Trade)

Die Keyboards auf Dystopia, dem erste WE-Stück der Schweden erinnert deutlich an Who’s Baba o’Riley, die erste Single-Auskopplung „Waiting for the fall“ spielt wie „No Awakening“ mit indianischen Hymnen. Die Schweden weben mehr oder weniger dichte Klangteppiche, eingebettet in tanzbaren Elektropop, besonders das wirklich eingängige „Islands in eternity“ hat das Zeug dazu, die Dancefloors einiger dunkler Clubs dieser Republik zu füllen. Darüber hinaus setzt „Crystal Patterns“ einen sehr gelungenen Schlusspunkt. Insgesamt sind diese Highlights aber leider etwas wenig für einen wirklichen Hochkaräter, der Rest schwimmt mit im großen Teich des oft Gehörten, irgendwo zwischen Fisch und Fleisch, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
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