(Tropen, 320 Seiten, 19,90 Euro)
Wer braucht noch Aristoteles, Sartre, Kierkegaard oder Heidegger? Jedenfalls nicht der, der die Antwort auf philosophische Fragen in der Musik und den Texten der Beatles sucht. Das ist die Quintessenz nach der Lektüre des Sammelbandes „Die Beatles und die Philosophie“, in dem viele Autorinnen und Autoren philosophisch dem Phänomen Beatles, den Erfolgen der Band und den (eher unfreiwilligen) Ausflügen in die Philosophie auf den Grund gehen. Das alles ist nicht ernst gemeint und doch mit voller Ernsthaftigkeit niedergeschrieben. So untersuchen beispielsweise Michael H. Hoffheimer und Joseph A. Hoffheimer die Rolle und den philosophisch-geistigen Bodensatz, auf dem George Harrison etwas zu „zu Sein und Etwas“ beitragen konnte, und beschäftigen sich mit dessen Vorliebe für indische Musik und Kultur. Jere O'Neill Surber spürt in ihrem Aufsatz „Die Beatles und die Ethik der Bewusstseinserweiterung“ anhand der Beatles-Alben „Revolver“ und „Rubber Soul“ nach, wo die Pilzköpfe seiner Meinung nach begannen, „sich mit Bewusstseinszuständen zu beschäftigen, die von dem rationalen, normativen Zustand des Wachbewusstseins abwichen“. Von da ist der Weg nicht weit zu Hegel und der Blues und der Beatles-Kritik an der Konsumkultur. Ein kurzweilig-tiefschürfendes Buch.0
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