(Penguin Verlag; Hardcover mit Schutzumschlag; 1024 Seiten; 42,00 Euro)
Was für ein Wälzer – trotzdem, oder auch gerade deswegen, No.1 der Spiegel-Bestseller: In „Ein verheißenes Land“ berichtet der 44.Präsident der USA vom Balanceakt, als Schwarzer Amerikaner für das Präsidentenamt zu kandidieren, und damit die Erwartungen einer ganzen Generation zu schultern. Obama berichtet relativ freimütig über Kräfte, die sich ihm sowohl im In- als auch im Ausland entgegenstellten, wie das Leben im Weißen Haus seine Familie prägte, bzw. welche Selbstzweifel bzw. Enttäuschungen ihn beschäftigten. Die Message des Buches könnte der Hinweis sein, dass Demokratie kein Geschenk des Himmels ist, sondern einzig auf Empathie sowie gegenseitigem Verständnis gründet, folglich Tag für Tag neu erschaffen werden muss. Die Taten seines just abgewählten Nachfolgers im Amt, Donald Trump, scheinen Obamas Thesen zu bestätigen!Weitere Infos: www.penguin-verlag.de