(Hydra Head)
Wo gehobelt wird, da fallen Späne; wo geschrieben, gemalt oder gezeichnet wird, entstehen neben den schriftbildlichen, klangliche Signaturen: Das Kratzen der Feder auf Papier, das punktierte Plumpen des Kugelschreibers beim Eintauchen in die Oberfläche. Der amerikanische Künstler Craig Dongoski hat Ende der 90er Jahre damit begonnen, diesen »Drawing Voices« eine Stimme zu geben, sie akustisch zu verstärken, und somit das Beiprodukt einer kulturellen Technik zu einem künstlerischen, klangmalenden Akt hypostasiert. Eine Idee, die zweifellos fasziniert, deren Umsetzung auf dem vorliegenden Album allerdings am Misstrauen des Künstlers an seiner eigenen Kunst scheitert. So werden die mühsam ersammelten Tonstudien nicht nur durch diverse Effekte und Modulation entfremdet, sondern durch Beigabe zahlreicher anderer Ingredienzien – etwa dem Gitarrenspiel von Aaron Turner – sinnentleert.3 P.
Electronik
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