(Warner)
Die neun bislang unveröffentlichten Songs stammen aus einer kurzen Piano-Aufnahme-Session in seinem privaten Home-Studio in Chanhassen/Minnesota, bei der neben dem Meister himself nur noch ein Toningenieur anwesend war. Scheinbar spielerisch gelingt es ihm, sowohl Frontmann als auch Rhythmus-Department und Solo-Künstler in Personalunion zu geben. Mühelos bewegt er sich zwischen leidenschaftlichem Crooning und verspieltem Falsett-Gesang, während er auf dem Piano den Rhythmus vorgibt und Solo-Figuren zeichnet. Er eröffnet den Reigen mit einer funky Version von ´17 Days“, gibt uns eine Idee davon, wie „Purple Rain´ im Jahr 1983 geklungen hätte, oder Songs wie ´Strange Relationship´ und ´International Lover´. Er covert Joni Mitchels ´A Case Of You´ und das Spiritual vMary Don’t You Weep´, das auch im Abspann des neuen Spike Lee Joints ´BlacKKKlansman´ zu hören ist. Das Finale gestalten dann drei bislang unveröffentlichte Songs unterschiedlichen Reifegrades (´Wednesday´, ´Cold Coffee & Cocaine´, ´Why The Butterflies´). Seine grenzenlose Musikalität und umwerfende Spielfreude deutet bereits 1983 an, wohin ihn sein Genie noch führen würde. Alles was Prince dazu braucht: ein Piano und ein Mikrophon. 6Floorfashion
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