(bureau b / Indigo)
Das konnte nicht ausbleiben – eine zweite Ausgabe der Sammlung „Funky Fräuleins“. Auch Teil zwei dokumentiert – unfreiwillig? - den ganzen Schmarrn und Wahnsinn deutscher Schlager?-Soul?-Funkmusic-Texte von 1968 bis 1981, einschließlich unsäglicher Übersetzung aus dem Englischen (Joy Fleming mit „Fieber“). Uschi Glas singt sich da einen Schwachsinn zusammen, daß man sich fragen muss, warum dieser Song nicht ihrer weiteren Karriere hinderlich war. Damals wurde (fast) alles in ein Tonstudio geschleppt, das irgendwie drei Töne halten konnte. Altstars wie Hildegard Knef und Caterina Valente schleimen sich durch Liebe-Triebe-Hiebe-Lieder, jüngere Fräuleins wie Anne Haigis oder Bluesmama Inga Rumpf (mit Stevie Wonders „Superstition“) bringen noch etwas Licht in die deutsche Funk-Schattenwelt. Aber dann verknuddelt Lill Lindfors „Haper Valley PTA“ von Jeannie C. Riley, und DDR-Sternchen Angelika Mann singt im ostdeutschen Fusion-Funk-Idiom von „Kutte“, dem alkoholkranken Ehemann. Den größten Lacherfolg erzielt Fasia mit dem „Arbeitslosen-Blues“: der war wohl tatsächlich ernst gemeint!3
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