29.-31.05. Hünxe „Von der Schlammparty bis zum Sonnenbrand war alles vertreten.“ Brechen wir eine Lanze für das ´Ruhrpott Rodeo´, der Grande Dame westdeutschen Festivalgeschehens in punkto Punkrock. Sie vereinigte 45 Bands des internationalen Genres unter den Dächern ihrer Pott- vs. Rodeo-Stages. Das einzige Open Air-Punkfestival der Welt mit zünftigem Rodeospaß auf einem Bullriding-Simulator, war nicht nur exzellent bestückt und einwandfrei organisiert, sondern auch guter Laune, ohne Tumulte und erstmals drei Tage hintereinander. Donnerstag überzeugten vor allem Dritte Wahl, Jaya The Cat und die Urgesteine Slaughter & The Dogs, während der Hauptact Pennywise das Publikum faktisch nicht im Griff hatte. Als Chuck Ragan am Freitag aufspielte, lag über dem gesamten Festival so was wie Lagerfeuerromantik, die alle in ihren Bann zog. Danach spielten Millencolin ihr Set, das beim Pubklikum gut ankam. Nachfolgend spielten Terrorgruppe ihren ersten Auftritt seit 10 Jahren & gingen ab wie Schmitz Katze. Zu letzt spielten Bad Religion und wurden ihrem Nimbus als Hauptact mehr als gerecht. Samstag gehörte den Bands wie The Boys, Against Me, Irie Revoltes, Turbonegro & Cock Sparrer, die sämtliche Gemüter des Festivals erwärmten und das Ruhrpott Rodeo 2014 gelungen enden ließen. Text: Georg Lommen / Foto: Rodeo-Homepage