(Hannibal, 324 S., Hardcover, 23,00 Euro)
Eric Idle war derjenige aus dem Monty Python-Kollektiv, der dem titelgebenden Song – der mittlerweile in GB der meistgespielte auf Beerdigungen ist- Leben einhauchte. Auch, als er ihn am Kreuz (auf einem Fahrradsattel) „hängend“ im Film „Das Leben des Brain“ intonierte. Nun hat er (s)eine bizarr lustige Autobiografie vorgelegt - mit beißendem Sprachwitz inklusive warmherzigem, oft natürlich schwarzem Humor. Viele bebilderte Seiten, und noch viel mehr Worte, entlarven ihn, sowie unzählige von weiteren prominenten Menschen, bei diversen mehr oder minder lustigen Aktionen. Idle war mit David Bowie und George Harrison befreundet. Von letzterem schildert er in seinem Buch recht einfühlsam die letzten Tage. Idle war ein Sechstel der legendären Comedy-Truppe Monty Python, und er ist der Autor des erfolgreichen Musicals „Spamalot“, dass, an den MP-Film „Die Ritter der Kokosnuss“ angelehnt, auch auf deutschen Bühnen angesagt war. Für Idle selbst war das Schreiben über sich selbst soetwas wie eine Mischung aus Therapie und Lap Dance. Auf Anraten seines Anwalts hat er jedoch blamable Details verschwiegen, auf Anraten seiner Ehefrau die „versauten Sachen“ weggelassen. Doch so, wie Idle sein Leben hier in Worte gefasst hat, soll es tatsächlich verlaufen sein! Oder es hätte sich so zugetragen haben können… Bestes Entertainment für Menschen, die noch Bücher lesen (können)!!!Weitere Infos: www.hannibal-verlag.de