(Verlag Andreas Reiffer, 274 S., gebunden; 39,90 Euro)
Als die erste Version des Burg Herzberg-Festivals 1968 als eines der ersten deutschen Freiluft-Hippie-Festivals überhaupt über die Bühne ging, war der Autor Frank Schäfer ungefähr zwei Jahre alt. Nach mehreren „Aktualisierungen“ ist das Event immer noch eines der erfolgreichsten seines Genres, „ein Übungscamp für alternatives Zusammenleben, ein Trainingslager für die andere, die bessere Welt“ (Volker Schmidt). Der prächtige, großformatige Text-Bildband lässt Erinnerungen aus alten und neueren Tagen Revue passieren. Halten wir es in der Kürze mit Hans Joachim Irmler, der mit Faust 1997/99 nicht nur zweimal beim Hippie-Festival auftrat, sondern zudem immer mal wieder mit seinem Faust-Studio als Producer für Herzberg-Alben tätig war. „Das ist das Erstaunliche, wieviel Spaß Leute haben können unter widrigsten Umständen, wenn man sich darauf einlässt… Man ist in einer anderen Welt, in einer anderen Zeit.“ Ebenso ergeht es einem bei der Lektüre dieses wunderbaren Machwerks voller Anekdoten und Geschichten, hervorragend bebildert u.a. auch durch Fotos von Günter Zint.Weitere Infos: www.verlag-reiffer.de