Rowohlt Berlin Verlag, 144 S., 25,00 EUR
Der unvergleichliche Wortsetzer Goldt und der geschmackvolle Schriftsetzer Schröder kennen sich seit 1996 und haben zwischen 1998 und 2012 vier bibliophile Bändchen veröffentlicht, die sich von regulären Max-Goldt-Büchern nicht nur dadurch unterscheiden, dass die enthaltenen Texte eigens für diese Gelegenheiten entstanden, sondern vor allem durch die geschickte Verschränkung von Text und Type, von sprachlicher und gestalterischer Kunst, von Autorentum und Interpretation. Schröder hat sein Handwerk im wörtlichen Sinne gelernt und in seiner eigenen Akzidenzdruckerei über Jahre verfeinert, so daß seine Bleisätze die Goldtschen Sprachspielerein auf ganz wunderbare Weise reflektieren. Die limitierten Auflagen sind allesamt längst in Sammlerhänden, mit den in diesem Buch versammelten Faksimiles (inkl. einiger Randnotizen des Autors und eines hintergründigen Geleitworts des Typographen) können die breiten Massen die Schönheit der Originale nun zumindest erahnen.Weitere Infos: www.rowohlt.de