(266 Seiten, Mainz 2013, Ventil Verlag)
Martin Büsser war bis zu seinem Tod ein gefragter Musikjournalist. Er konnte Phänomene der populären Musik erklären, bewerten und einordnen. Auf seine stets überraschende Art und Weise hat er die eigenen Blickwinkel und Sichtweisen weiter geöffnet oder anders ausgerichtet. Denn Martin Büsser hat sich nie mit Ausschnitten zufrieden gegeben. Er hat immer das Ganze der Popgeschichte im Sinn gehabt und durch seine Artikel und Beiträge ausgeleuchtet. Das wieder aufgelegte Buch, das seine Schriften der Jahre 1966 bis 1999 versammelt, ist ein spannendes und lesenswertes Beispiel dafür, dass er auch mal in die Ecken und Nischen schaut.