dtv, 400 S., 14,90 EUR
Die Romanreihe um die LitAgentin Thursday Next und ihre Abenteuer in der BuchWelt fand zu recht zahlreiche Fans. Diese werden vom nun vorliegenden sechsten Band jedoch sicher enttäuscht sein, denn die Idee um das parallele Literaturuniversum mit "echten" BuchHelden und eigenen Verwaltungsstrukturen, Machtansprüchen und Rangeleien wurde schon im letzten Band überdehnt (vgl. WZ 02/10) und trägt hier nun gar nicht mehr. Als Maniac liest man die 400 Seiten über die Abwehr eines Gattungskrieges trotzdem, schmunzelt gelegentlich, verliert häufiger den Faden und ist meistens überzeugt, dass Ffordes letztens mit "Grau" begonnene Eddie-Russett-Reihe (s. WZ 02/12) besser ist. Und Thursday Next? Ist irgendwie leblos. In allen Inkarnationen.Weitere Infos: www.jasperfforde.com