Zeno Cosini, ein wohlhabender Triestiner Geschäftsmann verfaßt auf Anraten seines Therapeuten seinen Lebensbericht.
Doch die Heil und Klarheit bringende Autobiographie entwickelt sich zusehend in eine Kette verheerender, konfus-komischer Fehltritte und endet in Selbst- und Fremdtäuschungen. „Ich erinnere mich an alles, aber ich verstehe nichts“, meint Signor Cosini. Das von Norbert Schaeffer inszenierte und bearbeitete Hörspiel nimmt die neue Übersetztung des Zeno von Barbara Klein zur Grundlage. Entstanden ist ein großartiges, atmosphärisch dichtes Klangtheater, das neben einem fabelhaften Sprecherensemble (Gert Baltus, Hermann Lause, Manfred Steffen, Monika Barth uva.) den Sinn für die abgründige Ironie von Zeno`s Memoiren nicht verspielt.5