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Simon McBride (46) scheint der Gitarrist „der Stunde“ zu sein. Seit er 2023 bei Deep Purple einstieg, und den Platz einnahm, an dem Ritchie Blackmore (einige Gitarristen) zuvor Rock-Geschichte schrieb, gehört sicher zu den aufregendsten Gitarristen seiner Generation. Er trägt das Erbe des Blues-Rock in die Zukunft. Gemeinsam mit dem Bassisten Dave Marks und Drummer Marty McCloskey performte McBride in Hamburg eineinhalb Stunden ein hervorragendes Soloprogramm. Jede Note, jeder Ton der drei Musiker war exakt auf den Punkt gespielt. Bierernst war das Set dennoch nicht, denn McBride deutete immer mal wieder kurz Intros von Deep Purple-Songs an, ohne sie dann länger auszuspielen. Er kokettierte mit dem, was seine Konzert-Gäste vielleicht erwarteten. Nach dem Opener „Don´t Dare“ (der Titel entsprang einer Studio-Session in den Hamburger Chameleon-Studios) folgte mit „The Stealer“ eine Neuinterpretation eines Titels von Free. Gleich darauf mit „Uniform Of Youth“ ein Mr Mister-Cover. Irgendwie war es ein Konzert wie ein Ritt durch die Rockgeschichte. Ein Medley aus „So Much Love“ und „Kids Wanna Rock“ von Bryan Adams erfuhr ebenso Beachtung wie der „Lovesong“ von The Cure. Dazwischen spielte das Trio immer wieder McBride-Songs. Mit „Show Me How To Love“ und „Don´t Be A Fool“ wurde das Konzert mit wunderbaren Zugaben beendet. Fazit: Ein sehr gelungener Mix aus Hardrock, Blues und kleinen Solos. Tatsächlich sollte man sich wohl man mal McBrides Alben durchhören!Weitere Infos: https://www.simonmcbride.net
