(Salleck Publications, 29,90 Euro)
Der junge Schweizer Zeichner Claude de Ribaupierre hatte einige Jahre als Assistent von Peyo verbracht, wo er vor allem Hintergründe „schlumpfte“, als sich für ihn endlich die Chance ergab eine erste eigene Serie zu gestalten. Zusammen mit dem erfahrenen Szenaristen Rosy („Spirou & Fantasio, „Bobo“, „Harry und Platte“ …) entwickelte er deshalb die Geschichten um die beste Spürnase des Schweizer Geheimdienstes. „Attila“ kam bei den Lesern des Magazins „Spirou“ sofort gut an und hatte tatsächlich das Potential für einen echten Klassiker, doch in der Folge verloren alle Beteiligten leider ziemlich schnell das Interesse an der Figur und gingen eigene Wege, so das gerade einmal vier albenlange Geschichten zwischen 1968 und 1974 erschienen sind. Das ist sicher schade, aber dafür hat Derib in der Folge mit brillanten Werken wie „Yakari“, „Red Road“ und natürlich „Buddy Longway“ großartige Meisterwerke der Comickunst vorgelegt. „Attila“ liegt am Anfang dieses Weges und zeigt die ersten eigenen Schritte eines großen Meisters. Und ganz abgesehen davon macht dieser schlaue Hund einfach wirklich Spaß.salleckpublications.de/Gesamtverzeichnis/Attila-Gesamtausgabe.html