Schwarzkopf&Schwarzkopf, 144 S., 39,90 EUR
Wieder mal ein treffender Untertitel: "Fotografien zwischen Lust und Schmerz". Fux hat Menschen gesucht und gefunden, die ihren Körper verschönern wollen, ganz banal. Nur nutzen sie dazu neben dem mittlerweile (beinahe zu) etablierten Medium "Tätowierung" auch noch Brandings, Nadeln, Schnittwunden und ähnlich schmerzhafte Dinge. Die Inszenierung vor zumeist jungfräulich weissem Hintergrund (manchmal ist jener aber auch diabolisch schwarz) entzieht die Fotografierten ihrem Umfeld, dem Kosmos des Gewohnten. Gerade dadurch wirken die Modelle besonders stolz und dennoch verletzt. Den tatsächlichen Beweggrund für die schmerzhaften Prozeduren kann man jeweils nur mutmaßen - die sensiblen Begleittexte tun (höchstens) das.Weitere Infos: www.andreas-fux.de