Schwarzkopf & Schwarzkopf 237 S., 9,90 €
Herr Feige schreibt gern über Techno oder Big Brother und auch mal über Nina Hagen. Besonders gern aber über Prostitution und alles, was damit zusammenhängt. Dazu interviewt er Anbieter und "Verbraucher", wobei es merkwürdige Überschneidungen zu Brandhursts "Extrem!" aus dem gleichen Verlag gibt. Wie in Lilo Wanders' ähnlich titulierter TV-Sendung geht es hier nicht um soziologische Tiefe, sondern (auch) um Neugier und Voyerismus, weniger um seriöse Wissenschaft, als um halbwegs gute Unterhaltung. Trotzdem - oder deshalb - ist das Buch gar nicht so übel, denn (weitgehend) vorurteilsfrei werden mit den Worten der "Betroffenen" Licht und Schatten dieses umsatzstarken Gewerbes skizziert.Weitere Infos: www.schwarzkopf-schwarzkopf.de