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Großer Gott, was für ein prima Hassobjekt! Der Untertitel "Über soziale Entropie und kollektive Selbstzerstörung" machte neugierig, aber selten regte mich eine Polemik mehr auf als diese. In der (natürlich nur ansatzweisen) Kapitalismuskritik naiv, in der Argumentation überaus arrogant und dürftig belegt (Tageszeitungen bilden die Hauptquellen), in den Fakten völlig veraltet (was W. zwar entschuldigen möchte, aber dann sollte man auch die aufbauenden Schlüsse relativieren) und auf schwierigem Terrain (z.B. Drogen/Ästhetik) gerne auch falsch - wen wundert's daß da gekniffen wird, wenn's an Antwortengeben geht. Wöhlckes Duktus aufnehmend, würde ich sagen: In seiner Idealwelt, von der ich nicht weiss, wie sie aussieht, was mich aber auch nicht interessiert, möchte ich um keinen Preis leben!304 S., 12,00 EUR
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