Ventil Verlag, 312 S., 15,00 EUR
Büsser selbst beschreibt gleich im ersten Artikel recht treffend das Nischenproblem der aktuellen Pop- genauer Jugendkultur. Es gibt keine Jugendbewegung im engeren Sinne mehr, die Fragmentierung schreitet voran, bald ist jeder Teil seiner eigenen Szene. Könnte schön sein, heißt aber auch schwindende gesellschaftliche Relevanz und damit fehlende Macht zur (Ver)Änderung des Bestehenden (was Hippies und Punks zumindest z.T. doch gelang). Was dann unter diese Mütze noch alles so gezwängt wird, ist manchmal etwas beliebig bzw. bemüht an das Thema herangeschrieben, meistens aber - wir reden hier vom immer noch besten und "lesbarsten" Theorieorgan in Sachen Pop - trotzdem höchst aufschlußreich. Und den Rezensionsteil möchte man weiterhin nicht missen.Weitere Infos: www.testcard.de