Hannibal Verlag, 254 S., 14,90 EUR
Nun sind Schreiberlinge oft recht egoman und rücken die eigene Person gern in den Mittelpunkt der Weltgeschichte. Aber der hohle (=hollow) Herr Skai übertreibt es erneut. Auf jedem(!) der wenigen Fotos in diesem Buch ist der Autor mit drauf, wer wie Hilsberg nicht mit ihm reden wollte, wird abgewatscht und insbesondere der Journalist Döpfner muß sich seine Karriere regelmäßig vorhalten lassen. Aber nicht nur diese Redundanz, die Oberflächlichkeit und das Wiederkäuen der schon zu oft gelesenen Anekdoten nerven. Denn über den Aufbruch Westdeutschlands in den Postpunk zu philosophieren, ohne Foyer des arts auch nur zu erwähnen und FSK bestenfalls eine kleine Nebenrolle zuzubilligen, geht doch wirklich nicht in Ordnung. Auch nicht für Hannoveraner.Weitere Infos: www.skaichannel.de