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SKI´S COUNTRY TRASH

And god´s got a heaven for country trash.



Ski King ist das, was man einen Tausendsassa nennt: Der Mann, der so atemberaubend wie kein Zweiter Johnny Cash und Elvis huldigt, sprüht trotz ständigen Tourens und stetigen Albumveröffentlichungen nur so vor Energie und Tatendrang, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr rauskommt. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, welche seiner gefühlten 500 Shows man sich anschaut, Ski ist immer auf seinem Zenit und spielt bis zum Umfallen – dem Umfallen des Publikums wohlgemerkt, denn er selbst zeigt nie irgendwelche Ermüdungserscheinungen. Nun ist Mr. King, der sein Herz in Deutschland verlor und seine Heimat im Rock’n’Roll fand, wieder mit seiner Band Ski´s Country Trash on the road, mit der er zu seinen Wurzeln zurückkehrt: Country, teilweise mit einem heftigen Schuss Punkrock-Attitüde!

Vor ein paar Monaten hast du erst ein neues Album als Ski King rausgebracht und nun folgt schon eine neue Scheibe mit Country Trash, dazwischen bist du eine ganze Menge unterwegs: Woher nimmst du die Energie und Inspiration?

„Das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, Musik ist einfach mein Leben und spornt mich an, immer weiter zu machen!“

Du bist gerade mit Country Trash auf Tour - genießt du es mit Band mal nicht allein im Fokus zu stehen? Inwieweit unterscheiden sich die Country Trash und Ski King Shows für dich persönlich?

„Ich genieße es sehr mit Country Trash unterwegs zu sein, vor allen weil, Ski's Coutry Trash ja ganz eigene künstlerische Fähigkeiten besitzt, d.h. wir spielen unsere eigenen Songs und da ist es immer spannend wie das Publikum reagiert, während Ski-King eine reines Covergeschichte ist“

Ist Country Trash eine demokratische Band, bei der jeder was beisteuert oder machst du Alles und bestimmst auch alleine, wo es lang geht?

„Es ist ein Mix von beiden, ich führe schon und gebe den Ton an, aber die anderen Songwriter bekommen auch sehr viel Freiraum um sich zu verwirklichen, anders würde eine Band auch nicht funktionieren.“

Der erste Song auf eurer neuen Scheibe ist, nehme ich an, autobiographisch und beschreibt deinen Werdegang und wie du deine Heimat im Rock'n'Roll gefunden hast. Du bist in Amerika geboren, fühlst du dich noch als Amerikaner und sehnst du dich manchmal nach Orten, Gewohnheiten oder Menschen dort?

„Biographisch ist der Song schon, aber er stammt nicht aus meiner Feder, sondern von unserem Schlagzeuger Dog, erstaunlich, wie viel er aufschnappt in einem normalen Gespräch. Fühlen tue ich mich eher als Deutscher… Außer ab und an meine Familie zu sprechen, vermisse ich nicht sehr viel, wie es in dem Song schon beschrieben ist, ich war dort noch nie lange an einen Ort, bis ich nach Deutschland kam.“

Was war für dich der erste schöne Moment als du nach Deutschland kamst?

„Das weiß ich ehrlich gesagt nimmer, vielleicht einfach frei zu sein von Muttis Einfluss…“

Definiere mal Glück für dich…

„Frei zu sein! Mich so zu bewegen wie ich möchte, dabei Musik zu machen und meine Liebe zu teilen!!“

Was sind deine weiteren Pläne für die nächsten Monate, gerade bist du ja wieder unterwegs, ist auch mal eine Auszeit eingeplant?

„Ich habe gerade noch ein Album aufgenommen, das kommt Ende November raus, es handelt sich um eine Fortsetzung von Early One Morning. Nach der Tour spiele ich ein paar Solo Shows und danach gehe ich ins Studio mit den Wonderbras. Für nächstes Jahr stehen fast 80 Termine schon fest, unter anderem eine Support Tour für 9MM & Ski's Country Trash, in der Zwischenzeit werde ich die Oktober Tour für 2014 planen und Songs schreiben für unser Album, das dann 2015 erscheint. Außerdem werde noch ein Album mit The Black Leather Bastards aufnehmen, und weiter meine Arbeit als Label expandieren… und ja, im Januar werde ich für zwei Wochen nach Amerika fliegen, um meine Mutter zu besuchen – zum ersten Mal seit 10 Jahren!“

Aktuelles Album: Roadstop To Hell (Cow Core Cowboy/Collectors Mine)






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