(Petra Polk Verlag; Taschenbuch; 170 Seiten; 18,90 Euro)
Ja, wie gehen Frauen ihren Weg und ist es vielleicht gar zu simpel, als dass Frauen selber darauf kommen würden? Ja, das ist es in der Tat. Glaubt man zumindest den prozentual wenigen Frauen in den oberen Chefetagen, die es wissen müssen. Denn sie haben es geschafft. Sie brillieren nicht nur mit Sachverstand, sondern was in diesem Bereich umso wichtiger zu sein vermag, sie beweisen mit Humor und Toleranz, dass Frau sich durchaus in einer dauerhaft männlich dominierten Welt behaupten kann. Was machen diese Frauen anders? Sie verstehen die ungeschriebenen Regeln. Kulturwissenschaftlich wissen wir, dass jede Kultur ihre eigene Sprache, Sitten und Gebräuche hat. So dürfte es nicht verwundern, dass es hier um einen Kommunikationswandel geht, wenn Frau erfolgreich sein möchte. Wir Frauen müssen uns verändern, angleichen. Es kommt einem Putsch gleich, wenn Frauen sich über ihre Erfolge in positiv unterstreichender Sprache äußern sollen. Dem inneren Kritiker einen deftigen Arschtritt geben ist die neue Devise. Unsere innere social App darf uns zielsicher auf Erfolg steuern, indem wir unser Ich (streichelnd mit täglichen Atemübungen!) darauf hintrainieren, dass wir Erfolg haben dürfen. (siehe hierzu Co-Autorin Janina Tiedemann „sieben auf einen Streich“). Männern fällt es leicht, sich erfolgreicher dazustellen. Getreu dem Motto: „The winner takes it all“. Männer können hier durchaus als Vorbild dienen. Denn sie leben es uns vor. Täglich. Zu Hause, im Job, im Alltag. Gekonnt lancieren Sie neue Eroberungen. Männer sind wahre Künstler darin, sich selber zu vermarkten. Sie lernen dieses seit ihrer Kindheit. Seid mutig, seit tatkräftig. Indem wir tolerant dem Leben gegenüberstehen, setzen sich Ressourcen frei, die wir sinnvoll für uns selbst einsetzen können. Vom Putsch-Gedanken hin zum Umsturz einer Gesellschaftsform, wir haben es in der Hand. Eine Veränderung ist not-wendig. Es wendet die Not. Hin zu mehr Empathie, Fürsorge, Gemeinschaftssinn, Gelassenheit und Nachhaltigkeit in unserem Berufsleben / Vorstandsebenen. Analytisch betrachtet, braucht es eine gewisse Masse an Frauen in Führungspositionen, damit das Ruder sich wendet und die Inhalte, Fähigkeiten, Herangehensweisen / Umsetzungsstrategien weiblicher Natur erst wahrgenommen und umgesetzt werden können. Damit diese Anzahl an Masse (ca. 33 % Weiblichkeit) sich `on the top` festigt, bedarf es an Zeit. Es liegt an uns Frauen, weibliches Feuer dafür einzusetzen, diese Masse an Veränderungskraft zu forcieren und einzubringen, damit eine globale Welt mit Frauen und Männern gleichermaßen am Steuerruder unserer Gesellschaft steht. Gerne bemühe ich diesem Zusammenhang unser Grundgesetz (GG. Kapitel Artikel 3:(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Eva Laspas erinnert in ihrem Vorwort daran, dass alle Ideen in unseren Köpfen entstehen und es darauf ankommt, was wir daraus machen. So wünsche ich mir, liebe Leser*innen, dass wir diesen Weckruf hören, uns anfangen zu lieben (wie Dr. Gabriele Klaus es nennt) und aus diesem inneren Frieden heraus wachsam, klar und direkt unsere Ideen vom Leben im Zusammenspiel mit der Weltgemeinschaft ins Leben tragen. Ja, #ich will (eine Initiative von Frauen u.a. Marie Nasemann, Maria Furtwängler und Co., die sich für eine Frauenquote aussprechen) - wird so ganz leicht zu - #ich mache!
Weitere Infos: https://win-women-in-network.com/weiblich-erfolgreich-wie-frauen-ihren-weg-gehen/