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THOMAS ZIPPEL

Spiel‘s noch einmal, Gott

Satyr Verlag, 366 S., 15,90 EUR

Man kann dieses Buch schwer besprechen, ohne zumindest einige der stellenweise doch sehr originellen (wenngleich in unserer (vermeintlichen?) Realität manchmal auch etwas unlogischen) Einfälle, Ideen und Werkzeuge zu verraten, mit denen ein in das New York einer gar nicht so fernen Zukunft re-inkarnierter Gottessohn die (virtuelle?) Schöpfung seines "Pa" auf einen wahrhaftigeren(!) und nachhaltigeren Weg zurückbringt. Lassen wir das also und stellen einfach nur fest, dass diese "Religionssatire" tatsächlich ein vielleicht etwas übertrieben "beseelter", von übergreifender Liebe durchdrungener und in diesem Sinne auch religiöser Roman ist. Einer, der weniger der institutionalisierten (Pseudo)Spiritualität gefallen wird, als jenen, deren Suche nach Sinn sich momentan vielleicht noch in Sarkasmus und Zerstreuungssucht verliert. Also ein (trotz aller hippiesken Kiffer-Gutmenschlichkeit flott geschriebenes und Philosophisches in lockerer Form vermittelndes) Buch für die meisten von uns.
Weitere Infos: › www.iGod-web.de


Juni 2015
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