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POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT

Diverse

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Schweden rockt sphärisch: BLACK LIGHT WHITE LIGHT vermengt Innovationen von The Velvet Underground und den legendären 4AD-Sounds der 80er/90er Jahre. „Horizons“ (Forward Backwards Recordings) feiert subjektiv den Hippie-Rave ebenso wie Tablas, Percussion, die Welt der psychedelischen Töne und Gesänge wie hinter einer Nebelwand aus Hall. Rückwärts in die Zukunft. Klasse Album! ***** VÖ: 20.04.
DIE jamaikanischen Dub-Reggae-Spezialisten haben mit einem norwegischen Jazz-Innovator und Grammy-Preisträger ein Top-Album eingespielt: „Nordub“ (Okeh / Sony) kommt dabei heraus, wenn SLY & ROBBIE MEET PETTER MOLVAER FEAT EIVIND AARSET AND VLADISLAV DELAY. Der Projektname ist lang genug, deshalb kurz: Voluminöse Bässe, Rhythmus, Dub treffen auf Jazz – „Politically KKKorrrekkkttt“ (Songtitel)! VÖ: 06.04. *****
Besonders aktiv sind derzeit drei Bands der kanadischen Rockszene:
THE GLORIOUS SONS zelebrieren auf „Young Beauties And Fools“ (Earache) schlagzeugorientierten Rock, der sich scheinbar an großen Rocksängern der 70er orientiert, der auf der anderen Seite aber gern auch mal etwas rumpelt. ***
Innovativer Singer-Songwriter-Rock voller Wohlklang und verträumt - verspielten Melodien offenbart das selbstbetitelt Debut der PORT CITIES (Turtlemusic / Rough Trade) aus Nova Scotia. Es könnte gleichfalls eine Wiedergeburt dessen werden, was einmal als englische Indie-Musik startete... *** VÖ: 13.04.
„Tough Luck“ (Revolver Distribution / Rough Trade) verspricht das neue Album der SCENIC ROUTE TO ALASKA aus Edmonton. Die alternative Sonne strahlt über dem Versuch, dem Singer-Songwritertum etwas Glamrock einzuhauchen. Wie beim B.R.M.C. arbeiteten hier zwei Männer an den Saiten (einer davon singt auch), während eine Dame an den Drums den Rhytmus vorgibt. ****
THE LAST BANDOLEROS kommen aus Texas, zwei der Mitglieder spielten auf dem aktuellem Album von Sting. Auf Album „San Antonio“ (Warner) erinnert das Quartett mit seinen Harmoniegesängen latent jedoch eher an die Beatles. Insgesamt betrachtet, gibt es trickreich eingespielten Mainstream-Sound. *** VÖ: 04.05.
Einfach „Record“ (Caroline International) nennt sich das neue Album von TRACEY THORN, ihres Zeichens Ex-Sängerin der englischen Formation Everything But The Girl. Neun Songs, allesamt lediglich mit einem Wort betitelt (u.a. „Queen“; „Guitar“; „Dancefloor“), erinnern an große Pop-Momente, wie es sie teilweise in den 80er Jahren oft gab. Leider klingt der Gesang manchmal recht maskulin. ***
CRIMER nennt sich ein Künstler aus Balgach in der Schweiz. Er war in seiner Jugend sehr von den Backstreet Boys angetan, mochte aber auch Rick Astley. Crimers Album „Leave Me Baby“ (Muve Recordings) hört man all das (glücklicherweise) nicht an! Cooler Pop, der klingt, als würde George Michael Depeche Mode interpretieren wollen. Sprich: Soulvolle Stimme zu düsteren 80er-Sounds. Interessant allemal. **
In Berlin hat sich eine alte Erfolgstruppe der 90er reformiert. Doch BELL, BOOK & CANDLE singen auf „Wie wir sind“ (Airforce 1 Records) nun deutsche Lyrics. Herzerwärmende Liebes- und Alltagsgeschichten. Pluckernde, teils monotone Beats umgarnen subjektiv schöne Popmomente zwischen Schlager-Beat und NDW. ***
Frühlingshafter Indie-Pop strömt aus Fellbach herüber. Das Quintett MATU vertont auf „Alles was bleibt“ (RAR / Motor / Edel) Texte scheinbar verliebter Jungs zu leichten Instrumentalbegleitungen. ** VÖ: 13.04.
In Nagold betont RIEKE KATZ „That´s Me“ (Herbie Martin Music)! Gerade deshalb kann sie es sich leisten, mit diversen Gästen deutsch-/englischsprachigen Titeln ihren Soul-Funk einzuhauchen. Rieke interpretiert ihre Musik nicht nur leicht aus der Zeit gefallen, sondern auch Lady Gaga neu... **
Aus dem Emsland verströmen die DRY DUDES ihre „Memories“ (Timezone). Stimmungsvoller Pop im Stile von Ed Sheeran sorgt für subjektiv gut hörbare Melodien, die obendrein durch Breaks und Tempowechsel bestechen. ***
Zu guter Letzt der weltweite Tipp für gemeinsame Frühlingsgefühle: SIA, JESSIE J, ELLIE GOULDING, DANNY ELFMAN u.a. haben für den Soundtrack „Fifty Shades of Grey – Befreite Lust“ (Universal) schöne schmusige, rhythmische und/oder exklusive Songs versammelt, um den dritten Teil der berühmten Geschichte musikalisch zu untermalen. Nix fürs Auto, oder zum abrocken – subjektiv ausschließlich zum persönlichen Gebrauch in den eigenen vier Wänden. ***

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