(City Slang) Zwei Jahre sind vergangen seit den Algeriern mit ihrem Debüt „Imarhan“ ein internationaler Erfolg gelungen ist. Logischerweise war die seit 2008 bestehende Band daraufhin auf der ganzen Welt unterwegs und stand mit unterschiedlichsten Künstlern auf der Bühne, was diesem Album deutlich anzuhören ist. War das erste Album geprägt von beinahe minimalistischem Wüsten-Blues und dem omnipräsenten einzigartigen Gitarrensound, sind jetzt deutlich mehr Instrumente hinzugekommen, die für zahlreiche Rock- und Funkeinlagen sorgen – die nicht immer so recht ins Bild passen wollen, Spielfreude hin oder her. Der Sound des Erstlings ist zwar definitiv auch wiederzuerkennen, aber die meditative Melancholie des Debüts gerät in der neuen Opulenz leider etwas unter die Räder. ****
Weitere Infos: www.imarhan.com |