LE FAUX ENSEMBLE

Dissociation

Zwei Celli, ein Klavier, eine Klarinette, dazu etwas live-sampling - das könnte von Kitsch bis Krach alles sein. Im vorliegenden Fall erzeugt das französische Quartett um den Komponisten und Cellisten Benjamin Jarry mit dem genannten Instrumentarium aber ein extrem gelungenes Konglomerat aus Minimal Music (im Sinne eines Steve Reich), sentimentalen Streichern und durchaus auch Elementen von DronePop und Jazz, das sich vor großen Namen (und vielleicht sogar Vorbildern) keineswegs verstecken muss. Man darf gern an die konzentrierte Leichtigkeit eines Wim Mertens denken, aber früher oder später erschließt sich wahrscheinlich auch einem PopHörer die wundervolle Grazie dieser niemals banalen Platte, die mit knapp 30 Minuten nur - und das sage ich selten! - etwas zu kurz ist. 5
Weitere Infos: http://lefauxensemble.bandcamp.com

Fear No Jazz
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