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POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT

Diverse

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ARTHUR BEATRICE ist ein Londoner Quartett. Mit „Keeping The Peace“ (Vertigo / Universal / VÖ: 20.05.) liegt nun das zweite Album vor. Und was für eins! Eine einzigartige Stimme, pluckernde Beats sowie klassische Elemente verbinden sehr gefühlvoll Melancholie und Mysterium. Wenn Florence & The Machine einmal nichts mehr einfällt, wäre Arthur Beatrice der logische Nachfolger! ****
Ebenfalls aus London stammt OSCAR. Sein Debut „Cut And Paste“ (Wichita / PIAS) erinnert subjektiv einerseits an schöne Momente des Endachtziger Indie-Sounds, lässt andererseits Dub-Anleihen hintergründig zu Depeche Mode-Inspirationen verschwimmen. Oscars Eltern waren übrigens die Köpfe von The Regents – die der Autor dieser Zeilen in frühester Jugend oft bei John Peel gehört hat. ****
Andrew ROACHFORD hat seit den späten Achtzigern Erfolg als Solo-Interpret, wie auch als Sänger bei Mike & The Mechanics. Sein neues Werk „Encore“ (Big Lake Music / Rough Trade) ist, bis auf eine Eigenkomposition, eine Werkschau neuinterpretierter, großer Hits. Der britische Sänger mit den indischen Wurzeln schafft es, Werke von John Lennon, Elton John oder gar den Red Hot Chili Peppers wie alte Soul-Klassiker klingen zu lassen. Ungewöhnlich, daher bemerkenswert! ***
„Hold Fast“ (Wolverine) ist die Wiedergeburt des traditionellen, guten alten Siebziger Punks a la Sex Pistols, angereichert mit Heavy Metal-Riffs und StandUp-Bass. Genial. Die Urheber des Gesamtwerkes, THE SILVER SHINE aus Ungarn, kommen im Mai gar auf Deutschland-Tour. Hingehen! ****
Vor zwei Jahren überzeugte HIGHASAKITE mit „Silent Treatment“. Die Trondheimer Formation um Ingrid Helene Håvik brach damit in Norwegen einige Rekorde. Mit „Camp Echo“ (Propeller Recordings / H´Art) folgt nun ein Nachfolger, der Drum´n´Bass ebenso involviert wie stimmungsvollen E-Pop. Von Underground a la Lykke Li bis zum Abba-Sound schlagen hier die Töne aus. Sehr schön, dass. ****
ILL WICKER aus Göteborg bereichern mit ihrem zweiten Album „Untamed“ (Rocket Recordings) den Markt der Mittelalter-Fans. Angesiedelt irgendwo zwischen Folklore, Gegniedel, Hippie-Emotionen, Flower-Power und eben mittelalterlichen Klängen, gibt es sieben Tracks „free as souls, out of flesh crawled!“ **
Schwedens legendäre Electro-Folk-Formation GARMARNA legt nach fünfzehn Jahren Albumpause mit „6“ (Westpark / Indigo) ein Werk vor, dass sich neben mittelalterlichen Sounds mit schwedischen Lyrics feinen Beats widmet, und nebenher eine Stimmung auslöst, wie sie Gary Numan in den Siebzigern mit seinen kalten Elektro-Klängen so fein zu zelebrieren wusste. ***
Schnelle, unorthodoxe Instrumentierung ist das Markenzeichen der FEWS. Das schwedisch-amerikanische Quartett schafft dadurch auf „Means“ (PIAS) einen Stimmungsbogen, der über sehr progressive Gitarrenparts die Kurve zum alternativen Sound der „1990er Jahre“ schafft. ***
Indie-Atmosphäre mit dem Flair der Swinging Sixties findet man auf „Waltzed In From The Rumbilng“ (Secret City Records/ Rough Trade) von den PLANTS AND ANIMALS aus Montreal / Kanada. Ein wenig Soul rundet das Gesamtwerk ab. **
Etwas rasanter lassen es die Montrealer Kollegen vom WINTERSLEEP zugehen. Mit „The Great Detachment“ (Din Alone Records / Caroline-Universal) erweckt das Trio Innovationen von Bands wie den Pixies neu, vermengt diese jedoch mit Mitsing-Pop. Ein interessanter Mix. ***
„Ehrlich gesagt“ (Fuego) ist das neue Album von CAROLIN NO aus Würzburg so etwas wie ein Kleinod an lieblicher Musik. Ruhig, besonnen, mit sehr schöner Lyrik, schönen Liebesliedern. Mit „Abend wird es wieder“ wird obendrein Hoffmann von Fallersleben zu neuem Leben erweckt. Sehr schöngeistig! ****
Den Preis für den besten Projektnamen hat WILLIAM´S ORBIT (bitte nicht mit dem britischen Musikproduzenten verwechseln!) schon mal sicher. Aus Weiden (Würzburg) kommend, reproduzieren sie virtuell das Beste von den 80ern bis jetzt neu. Verbinden diese Sounds mit UK-Power-Pop bzw. Mitsing-Arien a la Sunrise Avenue. „Once“ (Motor / Edel ) ist einmalig, aber gut mehrmals hörbar. ***
Gut abgehangenen Rock biete das HENRIK FREISCHLADER TRIO aus Wuppertal. „Openness“ ist der ideale Soundtrack für eine bluesige Nachtbar, die ansonsten alte Helden wie The Free spielt. **
Aus aktuellem Anlass darf natürlich auch XAVIER NAIDOO nicht totgeschwiegen werden... Kontovers diskutiert, macht er natürlich neugierig auf seine neuen Songs. Leider enttäuscht „Nicht von dieser Welt 2“ (Naidoo Records / Tonpool) subjektiv, trotz, oder gerade wegen der erneuten Kooperation mit Moses Pelham. *

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