SUSANNA GARTMAYER

GOD Records/Chmafu Nocords

Was die Wienerin in einer knappen halben Stunde Spielzeit aus ihrer Bassklarinette an Geräuschen holt, ist einfach nur zauberhaft. Tiefes Tröten, feingliedriges Flirren, klappernde Klappen, heftiges Hauchen - die komplette Bandbreite von bei einem Blasinstrument überhaupt nur denkbaren Tönen, eingebunden in 7 (vermutlich) frei improvisierte Stücke, die ebenso interessante Namen tragen: "AE", "U", "O", "E", "I", "UE" und "A" (damit spielt SG auf bestimmte Vokalbildungen in der Mundhöhle an). Das kann sich dann - z.B. bei "A" - auch mal anhören wie eine aufgeregte Schar Stockenten. Oder wie eine liebliche, wie alles Glück aber irgendwann zerbrechende Melodie. Oder wie Elektronische Musik ohne Strom. Oder wie etwas beinahe Unvergleichliches. Tolle Platte! 5
Weitere Infos: http://gartmayer.klingt.org

Fear No Jazz
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