GREYS

(Carpark)

Schon die Tracklist lässt mein Herz schneller schlagen, denn wer mit einem Song namens „Guy Picciotto“ loslegt, weckt hohe Erwartungen. Es ist aber keinesfalls nur der typische DC Sound, der einem in der Folge entgegentönt, zumal Greys ohnehin aus Toronto stammen. Vielmehr vermischen sich hier Noise, Grunge und jede Menge Post-Punk zu einem energiegeladenen Sammelsurium, das jedem, der mit dem Indie-Sound der 90er groß geworden ist, Erinnerungen in den Schädel und Tränen in die Augen treibt. Rastlos ballert die Rhythmus-Sektion um sich, umgeben von dicken Gitarren-Wänden und Shehzaad Jiwani, der Mann am Mikrofon, erweist sich als Chamäleon der Sangeskunst zwischen Verzweiflung, Wut und Wahnsinn. 4

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